Schöne Duftmischungen aus naturreinen ätherischen Ölen zu kreieren ist Kunst und Handwerk zugleich!
Anfangs kann das Herstellen von eigenen Mischungen herausfordernd und fast einschüchternd sein, angesichts der Zahl der verschiedenen ätherischen Öle, die uns zur Auswahl stehen – alle mit einem anderen Duft und jedes mit seiner spezifischen Wirkung auf Körper, Geist und Seele.
Welche Düfte passen zusammen? Und wie schaffe ich es, meiner Mischung eventuell auch eine bestimmte Wirkung zu geben?
Was den Duft angeht, gilt: „Erlaubt ist, was gefällt“!
Denn Duftvorlieben sind etwas sehr Subjektives, Individuelles und Persönliches.
Was der Nase gefällt, tut auch der Seele gut.
Bevor du zu Mischen beginnst, solltest du dir aber diese grundsätzlichen Fragen stellen:
Was ist das Ziel meiner Mischung?
Soll es eine einfache Wohlfühl-„Duft”-Mischung sein, bei der vor allem der schöne Duft im Vordergrund steht?
Oder willst du eine „therapeutische“ Mischung mit einer spezifischen Wirkung bei bestimmten Beschwerden herstellen?
Hier gebe ich dir einige Tipps für deine ersten Schritte zu deiner persönlichen Mischung:
- Ätherische Öle einzeln anwenden und kennenlernen
- „Duft“-Mischungen herstellen
- „Therapeutische“ Mischungen herstellen
- Vorratsmischungen herstellen
- Ätherische Öle richtig und sicher verdünnen
- Sicherheit
- Qualität ätherischer Öle
1. ÄTHERISCHE ÖLE ANFANGS EINZELN ANWENDEN UND SIE SO KENNENLERNEN
Bevor du dich daran machst, ätherische Öle zu mischen, empfehle ich dir, sie erst einmal einzeln anzuwenden und dich so mit ihrem Duft und ihrer Wirkung vertraut zu machen.
Ätherische Öle sind chemisch gesehen ja bereits „Vielstoffgemische“ und aus bis zu mehreren hundert verschiedenen Molekülen zusammengesetzt. Diese Inhaltsstoffe werden durch die jeweilige Pflanze als sekundäres Stoffwechselprodukt für ihre (pflanzen-)eigenen „Zwecke“ schon perfekt ausgewogen gebildet (synthetisiert).
Diese Inhaltsstoffe stehen in Wechselwirkung zueinander und bilden eine Wirk-Synergie. „Synergie“ bedeutet, dass sich die einzelnen Bestandteile ergänzen und sich Wirkungen einzelner Molekülgruppen oft gegenseitig verstärken.
Ätherische Öle sind also quasi schon „Mischungen“. Deshalb haben sie meist auch mehrere Wirkungen gleichzeitig.
Zum Beispiel wirkt echtes Lavendel-Öl (Lavandula angustifolia) entzündungshemmend, antibakteriell, antiviral, immunstimulierend, wundheilend, schmerzlindernd, krampflösend, ausgleichend, beruhigend, angstlösend und mehr.
Deshalb rate ich “Anfängern”, ätherische Öle erst einmal einzeln anzuwenden und sie so besser kennenzulernen.
Ihren Duft und ihre Wirkung musst du SELBST er-riechen und erfahren! Kein Buch kann dieses „Erleben“ der Düfte ersetzen.
Wende ätherische Öle anfangs also einzeln z. B. in der Duftlampe an. So kannst du dich mit ihrem Duft, ihrer Duftintensität und ihrer Wirkung vertraut machen.
Hier hab ich für dich auch einige Rezepte für pflegende Körperöle (klick!), die nur mit Lavendelöl, Rosenöl bzw. Lemongras beduftet sind.
Ich habe ihnen so schöne Namen wie „Lavender Love“, „Rose forever“ und „Oriental Lemongrass“ gegeben.
Wenn du einige ätherische Öle dann schon besser kennst, kannst du beginnen, sie zu kombinieren; erst zwei, dann drei und schließlich vielleicht auch vier bis fünf.
2. DUFT-MISCHUNGEN HERSTELLEN
Es gibt in der Parfümerie wohl einige Grundregeln für die Herstellung von Duftkompositionen. Aber neben Wissen und Erfahrung ist Kreativität eine der wichtigsten Zutaten einer gelungenen Mischung.
Monika Werner und Ruth von Braunschweig schreiben in ihrem Buch „Praxis Aromatherapie“ so schön:
„Mit den Düften ist es wie mit Klängen: Einzelne Töne machen noch keine Musik, nicht jeder Akkord ist ein Wohlklang, und es bedarf der Kenntnis, Kreativität und Übung, um meisterhaft zu komponieren.“
Welche ätherischen Öle passen gut zusammen? Und in welchem Verhältnis sollen die einzelnen Düfte gemischt werden?
Um die einzelnen „Klänge“ für eine Komposition besser beschreiben zu können, gibt es für Düfte verschiedene Einteilungen – wie zum Beispiel die Einteilung in Duftrichtungen oder Duftnoten.
Duftnoten
Eine mögliche Art der Einteilung von ätherischen Ölen ist die nach Duftrichtungen; wie zum Beispiel „blumig“, „aromatisch“, „krautig“ oder „holzig“, usw.
Hier findest du einige Beispiele:
- Blumig: Rose, Rosengeranie, Jasmin, Ylang Ylang, Neroli, Palmarosa, Lavendel fein
- Zitrusartig: Zitrone, Grapefruit, Limette, Orange, Bergamotte, Mandarine, Zedrat
- Krautig, aromatisch: Pfefferminze, Oregano, Thymian, Rosmarin, Muskatellersalbei, Salbei
- Würzig: Pfeffer schwarz, Ingwer, Kardamom, Koriander, Nelkenknospe, Zimtrinde
- Medizinisch/frisch: Eukalyptus, Pfefferminze, Kampfer
- Balsamisch: Weihrauch, Benzoe Siam, Vanille, Tonkabohne
- Holzig: Zedernholz, Sandelholz, Amyris, Zypresse, Wacholder
- Nadeldüfte: Fichte, Weißtanne, Kiefer, Wacholder
- Erdig: Vetiver, Patchouli
Zitrusöle mischen sich zum Beispiel mit fast allen Ölen gut. Zitrusöle in Verbindung mit Nadelölen ergeben eine sehr frische, stimmungsaufhellende, immunstimulierende, konzentrationsfördernde und auch raumluftdesinfizierende Mischung:
Orange – Weißtanne
Zitrone – Wacholder
Kombiniere Zitrusdüfte mit blumigen Düften (Rosengeranie, Rose, Ylang Ylang, Römische Kamille) für eine harmonisierende und stimmungsaufhellende Wirkung:
Bergamotte – Rosengeranie
Grapefruit – Ylang Ylang
Blumige Düfte in Verbindung mit schweren, holzigen Düften wirken harmonisierend und beruhigend:
Rose – Sandelholz
Lavendel fein – Vetiver
Aber oft können gerade ungewöhnliche Kombinationen einen unerwarteten Wohlgeruch ergeben!
Du wirst beim Mischen auch bald merken, dass einige Düfte sehr intensiv sind. Manche dieser intensiv duftenden Öle – wie Rose, Neroli und Jasmin – bekommst du deshalb auch schon vorverdünnt zu kaufen, um das Dosieren zu erleichtern (z. B. Rose 10% in Weingeist; oder Jasmin 5% in Jojobaöl).
Eine weitere Art der Einteilung von Duftstoffen ist die durch Unterscheidung nach der Flüchtigkeit bzw. Anhaftung verschiedener ätherischer Öle. Hier unterscheidet man nach Kopf-, Herz- und Basisnote.
- Kopfnoten sind frische Duftnoten, die sich schnell verflüchtigen. Diese Düfte nimmt man in einer Mischung als Erstes wahr, sie verfliegen aber auch relativ schnell wieder. Dazu gehören vor allem Zitrusöle, Eukalyptusöle und Nadelöle. Diese werden in Mischungen oft großzügig verwendet, weil der Duft ja relativ schnell wieder verfliegt.
- Herznoten sind meist blumige, weiche Noten. Diese Duftnoten haften und verweilen länger. Dazu gehören Rose, Rosengeranie, Lavendel, Kamillen, Ylang Ylang, Jasmin, Neroli, Palmarosa.
- Basisnoten sind schwere Duftnoten und haften und verweilen am längsten. Dazu gehören vor allem ätherische Öle, die aus Hölzern, Harzen und Wurzeln gewonnen werden, wie z. B. Sandelholz, Zedernholz, Weihrauch, Myrrhe, Benzoe Siam und Vetiver. Aber auch Patchouli und Vanille gehören zu den Basisnoten. Düfte der Basisnote werden in Mischungen eher sparsam verwendet, weil sie meist eher intensiv duften.
Eine gelungene Duftkomposition besteht oft aus einer ausgewogenen Mischung von Düften aus Kopf-, Herz- und Basisnoten.
Kombinationen austesten
Wenn du dich nun für einige Düfte entschieden hast, dann probier – bevor du zu mischen beginnst -, ob die einzelnen Düfte zusammenpassen.
- Dazu gibst du einen winzigen Tropfen der einzelnen Öle auf einen Riechstreifen oder auf Wattestäbchen.
- Prüfe die Düfte zuerst einzeln.
- Probiere dann die einzelnen Düfte in verschiedenen Kombinationen.
- Bewege die Riechstreifen dabei einige Zentimeter von der Nase entfernt hin und her.
So kannst du austesten, welche deiner ausgewählten Öle gut zusammenpassen.
Wenn dir das jetzt alles etwas zu schwierig oder mühsam erscheint, dann kannst du dich auch von den fertigen Mischungen bei EOCALC (klick!) inspirieren lassen!
Mischungsverhältnis
Kopf-, Herz- und Basisnote sollten in einer Mischung in einem ausgewogenen Verhältnis enthalten sein.
Weil Düfte der Kopfnote am schnellsten wieder verfliegen, können diese auch relativ großzügig eingesetzt werden. Dagegen wird man mit den oft duftintensiven Ölen der Basisnoten eher sparsam umgehen.
Auf englischsprachigen Blogs lese ich auch immer wieder von der „30-50-20“-Regel, die sich bewährt haben soll.
Beispiel:
100% = z. B. 20 Tropfen Gesamtmischung
30% Kopfnote = 6 Tropfen
50% Herznote = 10 Tropfen
20% Basisnote = 4 Tropfen
Für eine Mischung mit einer blumigen Herznote könnte das so aussehen:
Kopfnote: Grapefruit 3, Orange 3
Herznote: Rosengeranie 7, Ylang Ylang 3
Basisnote: Weihrauch 2, Patchouli 2
Diese Mischung würde sich zum Beispiel gut zur 0,5 – 1%igen Beimengung in Hautpflegeprodukte wie Gesichts- oder Körperöle eignen.
Wie du ein Mischungsverhältnis tatsächlich gestaltest, ist aber völlig dir überlassen!
Wenn du z. B. eine frisch-spritzige Mischung herstellen willst, dann erhöhe einfach den Anteil der Kopfnote und reduziere Basis- und/oder Herznote.
z. B. 60% Kopfnote – 30% Herznote – 10% Basisnote
Und klar kannst eine Note auch mal ganz weglassen. Wie ich schon ganz am Anfang geschrieben habe:
Erlaubt ist, was gefällt!
Naja – zumindest was den Duft angeht. Wenn du aber z. B. eine Mischung für die Anwendung auf der Haut, für Kinder oder Schwangere mischst, musst du noch einige Sicherheitsregeln beachten. Nicht jedes Öl ist für jeden geeignet!
Aber mehr dazu in Punkt 6 „Sicherheit“ weiter unten.
Das Mischen
Gib deine ausgewählten ätherischen Öle in folgender Reihenfolge in ein leeres Glasfläschchen:
- Beginne beim Mischen mit den Düften der Basisnote. Sie duften oft am intensivsten, und hier solltest du eher sparsam dosieren. Prüfe den Duft.
- Füge dann Düfte der Herznote bei. Prüfe wieder den Duft.
- Füge schließlich Düfte der Kopfnote hinzu und sieh, ob dir der Duft gefällt.
Wenn dir der Duft dann noch nicht gefällt, z. B. wenn die Basisnote zu stark ist, dann gib noch mehr der Öle der Herz- oder Kopfnote dazu.
Mach dir dabei immer wieder Notizen, damit du am Ende noch weißt, wie viele Tropfen du schließlich von welchem Duft verwendet hast!
Es gibt nichts Ärgerlicheres, als wenn du den perfekten Duft kreiert hast, und diesen später nicht wieder reproduzieren kannst.
Nun sollte deine Duftmischung am besten noch eine Nacht ruhen, damit sich die einzelnen Komponenten verbinden können. Der Duft kann sich hier noch etwas verändern.
Bessere dann eventuell noch hier und da nach.
Geeignete Träger (Verdünnungsmittel) für ätherische Öle
Weil reine ätherische Öle pur viel zu konzentriert sind und die Haut reizen könnten, werden sie mit verschiedenen „Trägern“ vermischt und so verdünnt.
Damit sich der Duft möglichst gut entfalten kann, wählt man am besten Träger mit einem minimalen Eigengeruch. Folgende Träger sind besonders gut geeignet:
- Weingeist/Ethanol (z. B. für Naturparfüms oder Roll Ons)
- Wodka oder Korn (z. B. für Aromasprays, Raumsprays oder Roll Ons)
- Duftneutrale Pflanzenöle wie Jojobaöl oder Mandelöl (z. B. für Körperöle, Massageöle)
- Neutrale Creme-, Lotion- oder Gelbasis für die Körperpflege (z. B. für die Naturkosmetik)
Konzentrationen/Verdünnungen
Je nach Anwendungszweck werden ätherische Öle in verschiedenen Konzentrationen verwendet.
Dies sind allerdings nur grobe Richtwerte, denn es kommt natürlich auch auf die Art des verwendeten Öls an und auch auf seine Duftintensität!
Mehr über das richtige Verdünnen von ätherischen Ölen erfährst du weiter unten unter Punkt 5 „Ätherische Öle richtig und sicher verdünnen“.
Buchempfehlungen
Über das Mischen von ätherischen Ölen könnte ich noch einiges schreiben, aber andere haben das bereits viel besser gemacht und sind richtige Experten auf diesem Gebiet! :-)
Naturparfüm: Balsam für Körper, Geist und Seele von Josephine Ademi, Joy-Verlag: Dieser Neuzugang in meiner Duft-Bibliothek hat mich von der ersten Seite an begeistert. Die Parfümeurin Josephine Ademi zeigt in diesem schön gestalteten Buch anhand von Beispielen, wie mit ätherischen Ölen individuelle Naturparfüms komponiert werden können.
Natur-Parfümführer von Fred Wollner (nur noch gebraucht zu haben): Old but gold! Dieses Büchlein begleitet mich schon seit vielen Jahren. Darin erfahren Anfänger alles, was sie für ihre ersten eigenen Duftkompositionen wissen sollten. Mit etwas Glück bekommst du es noch gebraucht im Antiquariat.
3. „THERAPEUTISCHE“ MISCHUNGEN HERSTELLEN
Ätherische Öle duften nicht nur gut, sondern wirken auch positiv auf Körper, Geist und Seele.
Die fachkenntliche und gezielte Anwendung von naturreinen ätherischen Ölen zur Linderung von Krankheiten oder zur Steigerung des Wohlbefindens wird auch als “Aromatherapie” bezeichnet.
In Österreich dürfen sich übrigens nur ÄrztInnen mit einer umfassenden Zusatzausbildung als AromatherapeutIn bezeichnen.
Aber selbstverständlich kann jedefrau und jedermann ätherische Öle für den Hausgebrauch bei kleineren Beschwerden einsetzen.
Wenn du dich erst einmal mit der Wirkung verschiedener ätherischer Öle vertraut gemacht hast, kannst du dir hilfreiche Mischungen bei allerlei Wehwehchen selbst herstellen.
Wie suche ich geeignete Öle aus?
Die Auswahl der ätherischen Öle hängt davon ab, was du erreichen willst.
Willst du eine Mischung zur Entspannung, gegen Erkältungen, gegen Entzündungen oder gegen Schmerzen, etc. herstellen?
Außerdem spielt bei der Wahl auch eine Rolle, für wen du die Mischung machst. So sind zum Beispiel manche ätherischen Öle nicht (oder nur bedingt) für Kinder oder Schwangere geeignet.
Soll die Mischung auf der Haut angewandt werden, oder soll die Mischung über die Nase eingeatmet werden?
Manchmal ist ein einzelnes Öl für eine bestimmte Beschwerde ausreichend, und manchmal macht es auch Sinn, verschiedene Öle zu kombinieren.
Hier die verschiedenen und vielfältigen Wirkungen aller ätherischen Öle aufzuzählen, würde den Rahmen dieses Blogartikels sprengen.
Meine beste Buchempfehlung, um mehr über ätherische Öle und ihre Wirkung zu erfahren, ist das Buch „Praxis Aromatherapie“ von Ruth von Braunschweig und Monika Werner.
Darin findest du auch tolle Diagramme, die die Zusammensetzung und Wirkung vieler ätherischen Öle verdeutlichen.
Trotzdem habe ich versucht, in der folgenden Übersicht einige der wichtigsten ätherischen Öle und einige ihrer Wirkungen für dich zusammenzufassen:
Versuche bei der Auswahl deiner ätherischen Öle auch “hinter” die Symptome von Beschwerden zu sehen, damit du auch die Ursachen mitbehandeln kannst.
Wenn zum Beispiel jemand starke Schulter- und Nackenverspannungen hat, könnte das von einer schlechten Haltung stammen oder aber von seelischen Anspannungen.
Gegen das “Symptom” der Schulter- und Nackenschmerzen würde ich in beiden Fällen erst einmal durchblutungsfördernde, muskelentspannende und schmerzstillende ätherische Öle wählen.
Ist die Ursache ein ergonomisch schlecht gestalteter Arbeitsplatz – sollte der Arbeitsplatz umgestaltet werden.
Ist die Ursache für die Beschwerden seelische Anspannung, würde ich in die Mischung auch noch entspannende Öle mit dazunehmen und überlegen, welche Maßnahmen sonst noch zur Ent-Spannung beitragen könnten.
Wenn bei “therapeutischen” Mischungen auch die Wirkung der Öle im Vordergrund steht, so dürfen sie natürlich trotzdem gut riechen.
Ein guter Duft kann sich auf die Akzeptanz und damit auch auf den Erfolg der Behandlung auswirken.
Mit etwas Übung kannst du bald Öle auswählen, die sich nicht nur in ihrer Wirkung ergänzen, sondern auch im Duft harmonieren. Siehe dazu Punkt 2 „Duftmischungen herstellen“.
Wie lege ich die richtige ÄÖ-Konzentration fest?
Im Allgemeinen ist ein ÄÖ-Konzentration von 1 – 3% völlig ausreichend, da ätherische Öle selbst schon hochkonzentrierte Substanzen sind.
Bei chronischen Beschwerden verwendet man niedrige Dosierungen von 0,5 – 1,5% über einen längeren Zeitraum von Wochen bis Monaten.
Dagegen werden bei akuten Beschwerden wie Schmerzen und Entzündungen höhere Dosierungen von 2 – 3% über einen kürzeren Zeitraum von einigen Tagen verwendet.
Außerdem sprechen niedrige Dosierungen eher die Psyche an, höhere Konzentrationen wirken besser bei körperlichen Beschwerden.
Bei Kindern und alten Menschen sollte auf deren sensiblere Duftwahrnehmung Rücksicht genommen werden. Weniger ist mehr!
Wie berechne ich die Tropfenanzahl?
Am einfachsten verwendest du eine Verdünnungstabelle:
Diese praktische Verdünnungstabelle bekommst du als Dankeschön für deine Anmeldung zum AROMA 1×1-Newsletter (klick!).
Die errechnete Tropfenanzahl an die Mischung anpassen
Sieh dir die Verträglichkeit der einzelnen Öle an, die du dir ausgesucht hast (hautreizend, photosensibilisierend, nebenwirkungsreich, für Kinder geeignet, für Schwangere geeignet, etc.?).
Dann passe die Zusammensetzung deiner Mischung an.
Zum Beispiel wäre Thymian CT Thymol als Einzelöl in einer 3%igen Erkältungsmischung viel zu hochdosiert. Es ist bereits in niedrigen Dosierungen von 0,1 – 0,5% hochwirksam und kann dann noch mit anderen Ölen kombiniert werden, um schließlich eine 3%ige Mischung zu erhalten.
Am besten erkläre ich das mit einem Beispiel:
Ziel: Mischung gegen Erkältung mit Husten (Erkältungsöl)
Für wen: Erwachsene Frau (nicht schwanger)
Konzentration: 3%
3% = 30 Tropfen ÄÖ auf 50 ml Basisöl
- 7 Tropfen Zitronenöl (immunstimulierend, fiebersenkend, desinfizierend, u.a.)
- 10 Tropfen Eucalyptus radiata* (entzündungshemmend, schleimlösend, auswurffördernd, antibakteriell, antiviral, u.a.)
- 8 Tropfen Lavendel fein (immunstimulierend, entzündungshemmend, beruhigend, antibakteriell, antiviral, entkrampfend, u.a.)
- 5 Tropfen Thymian Ct. Thymol** (stark desinfizierend und antibakteriell, stärkend, u. a.)
*Eucalyptus radiata ist ein ausgezeichnetes Öl, wenn es um Erkältungen mit Verschleimungen geht. Der Hauptinhaltsstoff Eukalyptol (1,8-Cineol) wirkt stark schleimlösend.
Für Kleinkinder sind Eukalyptol-reiche Öle bei Erkältungen allerdings nicht geeignet, weil sie den so gelösten Schleim noch nicht ausreichend abhusten können.
**Thymian ist ein hervorragendes Öl bei Erkältungen. Allerdings ist es auch potentiell hautreizend und sollte nur in einer maximalen Konzentration von 0,5% (hier 5 Tr. auf 50 ml = 0,5%) auf der Haut verwendet werden. Aber auch in niedriger Dosierung ist es hochwirksam. Es sollte auch nicht für Schwangere verwendet werden, weil es uterus-tonisierend wirken kann. Eine geeignete Alternative wäre z. B. der sanfte Thymian CT Linalool.
Weiter Beispiele findest du hier: Erkältungsbalsame für Groß und Klein selbermachen (klick!).
4. VORRATSMISCHUNGEN HERSTELLEN
Für gelungene oder bewährte Mischungen kannst du auch Mischungen auf Vorrat herstellen.
Dazu stellst du eine Mischung nicht nur für eine einzelne Anwendung oder ein einzelnes Produkt her, sondern mischst gleich „auf Vorrat“ eine Menge von 5 – 10 ml.
In ein dunkles Glasfläschchen mit Tropfeinsatz füllen.
Beschriften nicht vergessen!
So hast du deine liebsten Mischungen bei Bedarf immer gleich bei der Hand.
5. ÄTHERISCHE ÖLE RICHTIG VERDÜNNEN
Ätherische Öle unterscheiden sich grundlegend von „fetten“ Ölen, wie z. B. Mandelöl oder Olivenöl, die aus Samen oder Früchten gepresst werden.
Sie werden aus aromatischen Pflanzen vorwiegend destilliert, bzw. werden Zitrusöle aus den Schalen von Zitrusfrüchten gepresst.
So liegen sie hochkonzentriert vor und müssen vor Gebrauch wieder auf eine „physiologische“ Konzentration zurückverdünnt werden.
Schon in einer Konzentration von 0,5 – 3% sind sie hochwirksam!
Bei „therapeutischen“ Anwendungen werden auch mal höhere Konzentrationen von bis zu 10% angewendet. Dies ist aber nur etwas für gut ausgebildete und erfahrene Therapeuten.
Für das Verdünnen von ätherischen Ölen werden verschiedene “Träger” verwendet. Das sind zum Beispiel „fette“ Pflanzenöle (Mandelöl, Sonnenblumenöl, etc.), Weingeist oder auch einfach Wodka, duftneutrale Lotionen, Cremen oder Gels.
Alles was du über das richtige Verdünnen von ätherischen Ölen wissen musst, erkläre ich im Blogartikel: Ätherische Öle richtig und sicher verdünnen.
Dort findest du auch die praktische AROMA 1×1-Verdünnungstabelle (PDF), die du dir als Dankeschön für deine Newsletter-Anmeldung herunterladen kannst.
6. SICHERHEIT
Wusstest du, dass Bergamotteöl oder auch Limettenöl ab einer gewissen Konzentration „photosensibilisierend“ wirken kann und in Verbindung mit Sonnenstrahlen regelrechte Hautverbrennungen hervorrufen kann?
Wusstest du, dass ätherische Öle mit einem hohen Menthol- oder Eukalyptol-Gehalt (zum Beispiel Pfefferminz- oder Eukalyptusöl) bei Kleinkindern Atemprobleme verursachen können?
Wusstest du, dass manche ätherische Öle auch schon in relativ niedrigen Konzentrationen hautreizend wirken können? Dazu gehören z. B. Oregano, Thymian CT Thymol und Nelkenknospe. Sie sollten deshalb besonders vorsichtig (0,1 – 0,5%) dosiert werden.
Weisst du, welche ätherischen Öle du während der Schwangerschaft meiden solltest und wie du ätherische Öle für Kinder richtig verwendest?
Im Blogartikel „ÄÖ SICHERHEIT VON A – Z“ erfährst du alles, was du wissen musst, um ätherische Öle sicher anzuwenden und Nebenwirkungen zu vermeiden!
7. QUALITÄT ÄTHERISCHER ÖLE
Achte beim Kauf deiner Öle auf beste Qualität! Echte ätherische Öle erkennst du zum Beispiel an der Bezeichnung „100% naturreines ätherisches Öl“.
Lass dich nicht von Benennungen wie „Aromaöl“, „Duftöl“ oder gar „Parfümöl“ in die Irre führen. Auch „naturidentische“ ätherische Öle sind keine echten ätherischen Öle aus der Natur, sondern werden aus naturidentischen Molekülen im Labor zusammengesetzt.
Alles über die Qualität von ätherischen Ölen und worauf du beim beim Kauf achten solltest, erkläre ich dir in diesem Artikel:
Wie du beste Qualität beim Kauf deiner ätherischen Öle erkennst
Im AROMA 1×1-Shop bekommst du übrigens ätherische Öle in bester Bio-Qualität von der Vorarlberger Firma feeling. Hier geht’s zum Shop (klick!).
Wenn du im feeling-Shop nicht fündig werden solltest, dann findest du auch viele Anbieter von qualitativ hochwertigen ätherischen Ölen und anderen Rohstoffen in den AROMA 1×1-Ressourcen (klick!)
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Was ätherische Öle sind, wie sie gewonnen werden und wie sie wirken.
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ÄTHERISCHE ÖLE RICHTIG UND SICHER VERDÜNNEN + VERDÜNNUNGSTABELLE (PDF)
Damit wünsche ich dir viel Freude und Erfolg beim Herstellen deiner eigenen Mischungen!
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22 Kommentare
Bettina
5. September 2018Vielen Dank für den tollen Artikel. Er bringt viel Klarheit.
Heidy
28. April 2023Hallo Margareta vielen Dank für deinen Informativen Artikel. Er vermittelt mir Sicherheit bei meinen neugierigen Versuchen.
Ruth
8. Dezember 2018Eine sehr schöne Seite, die auch bei uns in der Familie für Aufklörung (bei der Verwendung von ÄÖ bei Babies) beigetragen hat!
Ich habe eine Frage:
Wie verhält sich Ätherisches Öl in einem Duftamulett?
Muss das auch verdünnt werden oder wende ich das Öl dann unverdünnt an?
Ich freue mich auf eine Rückmeldung :-)
Margareta Ahrer
10. Dezember 2018Hallo Ruth,
bei Duftamuletten werden ätherische Öle normalerweise pur aufgetropft.
Hier einige Geschenk-Ideen mit für Aroma-Fans + Aromaschmuck:
https://www.aroma1x1.com/duftende-geschenke-mit-aetherischen-oelen-kaufen
LG, Margareta
Beate
2. September 2020Hallo liebe Margareta,
vielen vielen Dank für deine wunderbare Seite und die tollen Informationen !
Ich habe hier schon sooo viel gelernt :-)
Jetzt habe ich in der Liste von Duft und Wirkung der ÄÖ erschrocken entdeckt, dass Cajeput nicht für Kinder geeignet ist.
Ich habe schon einige Male gelesen, dass es für Kinder gut geeignet ist und habe in der Folge selber auch gute Erfahrungen gemacht.
An was könnte die unterschiedliche Empfehlung liegen? Und ist das für Kinder generell gemeint, oder evtl. nur für besonders sensible oder ganz kleine Kinder?
Wenn keine Probleme auftreten, kann ich es dann weiterhin nutzen oder besteht die Gefahr von nicht offensichtlichen Folgen?
Sorry, für die vielen Fragen, aber ich bin jetzt etwas verunsichert und wir lieben alle Cajeput :-)
Herzliche Grüße,
Beate
Margareta Ahrer
2. September 2020Hallo Beate,
wo hast du denn das in diesem Artikel gelesen? Cajeput kann auch für Kinder über 6 Jahre verwendet werden. Niedrig dosiert in der Duftlampe geht das immer. Nur Babies und Kleinkinder sollten eukalyptolhältige Öle (wie etwas Cajeput) bei stark verschleimten Atemwegen nicht intensiv einatmen, weil diese den gelösten Schleim noch nicht abhusten können. Ich hoffe, das hilft dir. Liebe Grüße! Margareta
Andrea
31. Dezember 2020Sehr informativ, ich freue mich auf meine Experimente
Sofia
21. Oktober 2021Liebe Margareta,
vielen Dank für den tollen, informativen und vor allem ausführlichen Artikel!
Hast du auch Erfahrung mit Ätherischen Ölen in Kerzen? Ich lese auf verschiedenen Seiten immer wieder, dass für eine Kerze mit ca. 100ml bis zu 20 Tropfen ÄÖ verwendet werden. Ist das nicht ein bisschen viel?
Außerdem würde mich interessieren, ob es für die Verwendung in Kerzen auch eine Möglichkeit zur Verdünnung der Ätherischen Öle gibt. Und welcher Träger wäre dafür geeignet? Ich würde liebend gern Benzoe verwenden – allerdings bin ich mir nicht sicher welcher Träger sich dafür bei Kerzen eignet.
Ich freue mich auf deine Antwort!
Liebe Grüße
Sofia
Margareta Ahrer
21. Oktober 2021Liebe Sofia, ich freue mich, wenn der Artikel für dich interessant war.
Zu den Kerzen: Ich verwende für meine selbstgemachten Duftkerzen eine ÄÖ-Konzentration von ca. 2 % (= ca. 40 Tropfen auf 100 ml Wachs). Es können auch 3 % (ca. 60 Tropfen auf 100 ml) verwendet werden. Bei einer geringeren Dosierung wird man kaum einen Duft wahrnehmen. Aber natürlich kommt es auf die Duftintensität des gewählten Öls an. So würde man Zimt- oder Nelkenöl (z. B. in einem Weihnachstsduft) geringer dosieren, als vergleichsweise leichte Düfte wie etwa Orangenöl.
Zum Verdünnung von Benzoe würde ich reinen Weingeist (96 Vol.-%) verwenden. Allerdings kann ich dir nicht sagen in welchem Verhältnis du das mischen musst, damit es flüssig ist. Im Handel ist es oft fest wie eine Paste. In einer Verdünnung von 60 % sollte es aber flüssig sein. Vertrau beim Dosieren gerne auf deine Nase!
Liebe Grüße! Margareta
Sofia
21. Oktober 2021Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Wow, das hätte ich nicht gedacht, dann werde ich es mal mit 2% ausprobieren.
Lässt sich das verdünnte Benzoe mit so einem hohen Alkoholgehalt denn dann noch für Kerzen verwenden?
Liebe Grüße!
Margareta Ahrer
22. Oktober 2021Das Verdünnen mit etwas reinem Weingeist stellt kein Problem dar.
Socrismag
23. November 2021Hallo Margareta, lieben Dank für Deinen wertvollen Artikel!!! Ich habe eine Frage. Es ist gut, wenn ich in jedem Zimmer meiner Wohnung einen anderen Ätherischen Öl in der Luft habe? Ich habe in Wohn-Spielzimmer Eukalyptus, in Schlafzimmer und Bad Zirbelkiefer, und in Flur und Küche Fichtennadeln sib. gerade getan und frage ich mich, ob so was gut (für die Sinne, Geist und Körper) ist, oder lieber nur eins in der Wohnung überall jedes mal zu riechen wäre, weil sonst vielleicht Verwirrung oder Überforderung? Ich habe ein Kind, 5 Jahre alt.
Ich danke Dir sehr für Deine Antwort!
Mit lieben Grüßen, sofia
Margareta Ahrer
6. Dezember 2021Liebe Sofia, bitte entschuldige, dass ich jetzt erst antworte. Grundsätzlich kann man in verschiedenen Wohnräumen schon unterschiedliche Duftakzente setzen. Die Raumbeduftung sollte aber grundsätzlich nur gerade an der Wahrnehmungsgrenze und nicht zu stark sein – besonders wenn kleine Kinder im Haushalt sind, die noch nicht artikulieren können, ob sie das mögen oder nicht. Für Räume, in denen man sich nicht ständig aufhält, sind z. B. Raumsprays gut geeignet. Z.B. fürs Badezimmer oder den Eingangsbereich. Die kann man dann bei Bedarf verwenden. Z. B. einen fröhlichen Zitrusduft im Flur bevor man Besuch bekommt und Eukalyptus für ein bisschen Saunafeeling im Badezimmer. Letzteren – also Eukalyptus – würde ich persönlich fürs Spielzimmer nicht unbedingt empfehlen, weil dieser Duft eher anregend wirkt. Ein sehr angenehmer und ausgleichender Duft für Kinder (und Erwachsene) ist z. B. die süße Orange. Ich hoffe, damit habe ich deine Frage beantworten können. Liebe Grüße! Margareta P.S. Ein sehr schöner Duft für kleine Kinder ist die „Biene Maja“ Duftmischung von feeling – Zauber der Düfte mit Orange, Mandarine, Ho-Holz, Lavendel, Vanille. ;-)
Jessica L.
9. Dezember 2021Liebe Margareta,
danke für diesen sehr umfangreichen und informativen Artikel. Eine kleine Frage hätte ich bzgl. des Trägeröls. Kann hierfür auch Sheabutter verwendet werden?
Im speziellen möchte ich mir eine feste Handcreme mit folgenden Zutaten herstellen:
– 10g Bienenwachs
– 10ml Nachtkerzenöl
– 30g Sheabutter
Dazu sollen folgende ÄÖ für eine 2–3%ige Mischung verwendet werden:
– Weihrauch
– Eukalyptus
– Pfefferminz
– Teebaum
Diese Öle habe ich wegen meiner atopischen Ekzeme ausgewählt.
Nun frage ich mich, ob ich die Berechnung ausgehend vom Öl mache, oder von der Sheabutter? (Oder gar beides zusammen??) Für Unterstützung wäre ich sehr dankbar 😊
Liebe Grüße
Jessica
Margareta Ahrer
9. Dezember 2021Liebe Jessica, in Bezug auf die Dosierung gehts du in diesem Fall von der Gesamtmenge deiner Basis aus (fettes Öl + Shea + Bienenwachs). Für deine 50 g würde eine 1 %ige ÄÖ-Konzentration ca. 10 Tropfen bedeuten. Hier kannst du mehr über das Ermitteln der richtigen Verdünnungskonzentration erfahren: https://www.aroma1x1.com/aetherische-oele-verduennen/ Liebe Grüße! Margareta
Jessica
9. Dezember 2021Liebe Margareta, das ging ja schnell mit der Antwort! Vielen Dank! 🙏🏻
Sonja Bekesi
3. Januar 2022Hallo ,
ich möchte ein Sitzbad machen für den Unterleib.
Es sind 1500ml Wasser.Wieviel ml Trägeröl und wieviel Tropfen Öl darf ich verwenden.
Bei Lavendel fein,Lemongras,Kamille Blau.
Sind 3Öl Tropfen für 1500ml Wasser zuviel?oder okay.
Vielen Dank Sonja
Margareta Ahrer
5. Januar 2022Liebe Sonja, am einfachsten mischst du die 2 – 3 Tropfen ätherische Öle in 1 – 2 TL Meersalz bevor du die Mischung ins Badewasser gibst. Wenn du nach einer fertigen Mischung suchst, dann könnte dich die femme-Sitzbad-Mischung von feeling – Zauber der Düfte interessieren: https://shop.feeling.at/products/femme-sitzbad#281 Liebe Grüße! Margareta
Cengiz Foltin
4. September 2022Hallo Margareta,
Da ich sehr viel mit Holz arbeite, würde ich mir gerne aus ein unbehandelten Stück Holz ein Duftbaum/Duftholz für das Auto herstellen.
da ich nicht die ÄÖ direkt rauf tröpfeln möchte, suche ich eine Mischung/Rezept die du mir empfehlen kannst.
oder sollte mich lieber mit alkohol arbeiten?
mfg
C.Foltin
Margareta Ahrer
9. September 2022Hallo C.F, ich verstehe leider die Frage nicht ganz. Du willst die ÄÖ nicht direkt auf das Holz tropfen, oder doch? Meinst du vielleicht, dass du lieber eine Duftmischung drauftropfen möchtest als einzelne Düfte?
Alex
29. November 2023Hallo Margareta,
ich will mir selbst Duftkerzen machen. Der Duft soll holzig warm mit Zirbe und/oder Pinie sein.
Jetzt habe ich Zirbenöl zuhause und weiß nicht womit ich es kombinieren soll. Die Zirbe alleine riecht mir dann doch zu krass bzw zu wenig nach Duftkerze. Hast du vielleicht Ideen für mich?
Schöne Grüße
Alex
Margareta Ahrer
30. November 2023Hallo Alex, ich könnte mir vorstellen, dass sich der Zirbenduft gut mit dem Duft von Orange mischt. Wenn du beide Zuhause hast, dann stell doch einfach die beiden geöffneten Fläschchen vor hier her und riech an beiden (gleichzeitig). Dann kannst du schon in etwa abschätzen, ob dir diese Kombination grundsätzlich gefällt. Zitrusdüfte mischen sich überhaupt meist sehr gut mit jedem anderen Duft, außerdem sind sie preislich wesentlich günstiger als viele andere Düfte. Bei Duftkerzen ist es halt leider so, dass du sehr viel (wertvolles) ätherisches Öl brauchst, damit der Duft beim Abbrennen überhaupt gut wahrnehmbar ist (mindestens 3%, besser 5%). Eine schöne Duftkerze ist auf jeden Fall etwas Schönes und Besonderes und das Gießen von Kerzen ist ja auch relativ einfach. Für die effektive Raumbeduftung würde ich allerdings eine Duftlampe oder noch besser einen guten Diffuser empfehlen. https://www.aroma1x1.com/aromalampe-oder-aromadiffuser-vorteile-und-nachteile/ Ich wünsche dir gutes Gelingen beim Gießen, deiner Duftkerze. Liebe Grüße! Margareta
Ich freue mich auf deinen Kommentar!