Sommerzeit ist Erntezeit. Zeit, die Schätze der Natur zu ernten und für den späteren Gebrauch haltbar zu machen.
Nun ist es Zeit, deine Pflanzenauszüge und Tinkturen herzustellen!
In der Aromatherapie und der Aromapflege werden neben ätherischen Ölen auch Pflanzenauszüge (Mazerate) verwendet. Beispiele dafür sind Ringelblumenöl, Johanniskrautöl und Arnikaöl.
Diese Öle sind keine ätherischen Öle, die ja vorwiegend destilliert werden, sondern Pflanzenauszüge in fettem Öl.
„Mazerat“ kommt vom lateinischem Begriff „macerare“, was „einweichen“ bedeutet.
Mazerate können Wasserauszüge sein (Tees); oder auch Ölauszüge (in fetten Ölen) und Tinkturen (in Alkohol).
Wie du Mazerate und Tinkturen selbermachen kannst, zeige ich dir hier:
- Ringelblumenöl
- Aloe Vera-Öl
- Weihrauchtinktur
Während aromatischen Pflanzen und Kräutern ihre ätherischen Öle vor allem mittels Wasserdampfdestillation entzogen werden, gibt es auch viele andere Heilpflanzen, die keine oder nur sehr wenige ätherische Öle enthalten und deren Destillation sich deshalb nicht lohnt.
Die Wirkstoffe solcher Pflanzen werden durch Mazeration (Einweichen in einem „ Lösungsmittel“ – wie Wasser, Pflanzenöl oder Alkohol) entzogen.
Mazeration wird auch für die Extraktion von Duft- und Wirkstoffen verwendet, die sehr hitzeempfindlich sind (Veilchen, Jasmin, etc.)
Das verwendete Lösungsmittel richtet sich dabei nach den Inhaltsstoffen, die herausgelöst werden sollen.
Ätherische Öle lösen sich in fetten Ölen und Alkohol; dagegen lösen sich Gerbstoffe gut in heißem Wasser, und Schleimstoffe nur in kaltem Wasser.
ÖLAUSZÜGE
Ölauszüge lösen vor allem lipophile (fettlösliche) Wirkstoffe der Heilpflanzen, insbesondere Carotinoide, ätherische Öle und Phytosterole. Für den Ölauszug sind vor allem drei Faktoren wesentlich, wobei Faktor 1 (Dauer der Extraktion) und Faktor 3 (Temperatur) in einem Wechselverhältnis stehen (je wärmer die Auszugstemperatur, desto kürzer die benötigte Extraktionszeit):
- Dauer der Extraktion
- Zerkleinerungsgrad des Pflanzenmaterials
- Temperatur
Üblicherweise werden Ölauszüge »kalt« angesetzt. Bei diesem Kaltauszug zieht das Pflanzenöle die Inhaltsstoffe des Pflanzenmaterials über einen gewissen Zeitraum bei Zimmertemperatur oder an einem warmen Ort aus.
Tatsächlich gibt es auch die Methode des sogenannten Warmauszugs, und er erhöht die Ausbeute in kurzer Zeit: man lässt die Pflanzen für 2 – 3 Stunden in warmem Öl bei etwa 50 – 60 °C ausziehen; dies bietet sich z. B. für stark wasserhaltige Pflanzen (z. B. Aloe Vera) an, weil dadurch die Schimmelgefahr verringert wird; oder auch für Holz oder Rinden.
Kaltauszug:
- Die Heilpflanzen oder Kräuter kurz vor der Mittagszeit an einem sonnigen Tag ernten; dann ist die Konzentration an Heilstoffen bei den meisten Kräutern am höchsten.
- Pflanzenmaterial für einige Stunden im Schatten anwelken lassen, da frische Kräuter und Blüten wie Ringelblumenblüten viel Wasser enthalten. Ein hoher Wassergehalt des eingelegten Pflanzenmaterials könnte bewirken, dass sich Schimmel bildet.
- Das Pflanzenmaterial sollte nicht zu dicht in das Gefäß gestopft werden, damit das Öl alle Pflanzenteile gut „umspült“; es soll aber auch nicht zu locker gelegt werden, damit das Endprodukt dann auch genug Wirkstoffe enthält.
- Verwende oxidationsstabile Öle, wie Olivenöl oder Jojobaöl.
- Das Glas mit deinen Schätzen muss JEDEN TAG mindestens einmal durchgeschwenkt und gekippt werden, damit das Pflanzenmaterial gut mit Öl umspült wird und sich so die Wirkstoffe besser lösen. Dies hilft auch, Schimmelbildung zu vermeiden. Aber nicht wild schütteln, damit sich keine Luftbläschen bilden!
- Das Pflanzenmaterial idealerweise an einem warmen Ort ausziehen lassen. Das kann auf der warmen Fensterbank oder im Sommer auf dem warmen Dachboden geschehen. Früher stellte man das Ganze einfach an die Seite eines Holzherdes, wo es immer etwas warm war. Mazerate in der Sonne auszuziehen ist ein Mythos! Es ist da zwar warm, aber die Sonneneinstrahlung verursacht die Bildung von Oxidationsprodukten, die die Qualität deines Produktes beeinträchtigen können.
- Auszugszeiten von mehr als 10 – 14 Tagen machen wenig Sinn, da sich das Pflanzenmaterial zu zersetzen beginnen kann und die Gefahr von Schimmelbildung steigt. Das gilt vor allem für frisches, wasserhaltiges Pflanzenmaterial. Trockenes Einlegegut wie Nelken, Zimt etc. kann auch länger im Öl verbleiben.
Auf diese Weise werden Ringelblumenöl, Johanniskrautöl (Rotöl), Arnikaöl, Lindenblütenöl, Veilchenöl, Klatschmohnöl, etc. hergestellt. Diese Pflanzen enthalten zu wenig ätherische Öle, als dass sich die Destillation derselben lohnen würde. Sie enthalten dafür aber viele andere fettlösliche Heilstoffe, die bei der Mazeration durch das fette Öl herausgelöst werden.
Genauso kannst du aber auch Ölauszüge aromatischer Pflanzen und Kräuter herstellen. Dazu eigenen sich besonders Lavendelblüten, Rosenblüten, Rosmarin, Immortelle, u.a. Die ätherischen Öle lösen sich im fetten Öl, und du erhältst ein wunderbar duftendes und pflegendes Mazerat.
ALKOHOLAUSZÜGE (TINKTUREN)
In wässrig-alkoholischen Auszügen werden aus den Heilpflanzen wasserlösliche und fettlösliche Bestandteile (Flavonoide, Carotinoide, Alkaloide, Glycoside, Saponine, einige Bitterstoffe und ätherische Öle) gelöst.
Tinkturen können sowohl aus Frischpflanzen als auch aus getrockneten Pflanzen oder Harzen hergestellt werden.
Alkohol (Ethanol) mit 70 Vol.-%. hat sich als optimaler Standard für viele pflanzliche Drogen bewährt: Diese Konzentration deckt ein breites Spektrum an löslichen Wirkstoffen ab.
Je nach Pflanzenteilen und Wirkstoffen sind jedoch auch niedrigere Konzentrationen ausreichend – reiner unvergällter Weingeist (Ethanol) ist auch eine Kostenfrage; in seltenen Fällen (z. B. bei der Extraktion von Harzen) kann eine höhere Konzentration sinnvoll sein. Abhängig vom Pflanzenteil reichen u. U. folgende alkoholischen Konzentrationen:
- Blüten, Blätter: 30 – 55 Vol.-
- Wurzeln/verholzte Teile: 55 – 70 Vol.-%
- Harze: 70 – 95 Vol.-%
Vorteile von Tinkturen sind ihre lange mikrobielle Haltbarkeit (mehr als ein Jahr sollten sie allerdings nicht lagern, auch wenn sie nicht »schlecht« werden können; die Wirkstoffe bleiben chemisch nicht stabil und unterliegen Oxidations- und eventuell auch enzymatischen Abbauprozessen), das breite Spektrum an Wirkstoffen, die der Alkohol löst, und dass getrocknete Pflanzen verwendet werden können; so stehen uns auch nichtheimische Pflanzendrogen zur Verfügung.
QUELLEN:
https://de.wikipedia.org/wiki/Mazerat
http://www.olionatura.de/_pflanzen/oelauszuege.php
MAZERATE UND TINKTUREN – REZEPTE
RINGELBLUMENÖL (Kaltauszug)
Das brauchst du:
- Frische Ringelblumenblüten
- Kaltgepresstes Olivenöl
- Schraubglas
- Dunkle Flasche zum Abfüllen
So geht’s:
- Die Ringelblumenblüten am späten Vormittag an einem sonnigen Tag pflücken.
- Die Blüten einige Stunden anwelken lassen.
- Das saubere Schraubglas mit den Blüten füllen, dabei oben noch etwa 2 – 3 Fingerbreit Platz lassen.
- Mit Olivenöl auffüllen und Deckel fest draufschrauben. Die Blüten müssen gut mit Öl bedeckt sein.
- Gut schwenken und kippen, bis die Blüten mit Olivenöl durchsetzt und keine Luftbläschen mehr zwischen den Blüten sind.
- An einen warmen Ort stellen.
- Das Glas jeden Tag gut schwenken und kippen.
- Nach 10 Tagen abseihen und in eine saubere, dunkle Flasche abfüllen.
- Das Ringelblumenöl ist etwa 9 Monate haltbar.
Verwendung: Bei kleinen Verletzungen wie Abschürfungen; sehr mild, ideal für kleine Kinder und Babys, bei rauen Händen und Füssen oder zur Herstellung von Ringelblumensalbe (für’s Rezept klick hier!).
ALOE VERA-ÖL (Warmauszug)
Aloe Vera-Öl würde ich wegen des hohen Wassergehalts dieser Pflanzen immer nur im Warmauszugsverfahren herstellen, um die Gefahr der Schimmelbildung zu vermeiden.
Das brauchst du:
- Frische Aloe Vera-Blätter
- Kaltgepresstes Olivenöl oder Rapsöl
- Küchenpapier
- Marmeladeglas mit Deckel
- Kochtopf (für’s Wasserbad)
So geht’s:
- Aloe Vera-Blätter waschen.
- In ca. 0,5 -1 cm lange Stücke schneiden.
- Mit der Schnittfläche nach unten auf die Küchenrolle legen und das Harz (Aloin) austreten lassen.
- Aloe-Stücke in das Becher- oder Marmeladeglas geben und mit Öl bedecken.
- Im Wasserbad über 2 – 3 Stunden bei geringer Wärme (etwa 40 – 60 Grad) langsam ausziehen lassen. Immer wieder umrühren und gegebenenfalls Wasser ins Wasserbad nachgießen.
- Öl abseihen und in eine dunkle Flasche abfüllen.
WEIHRAUCH-TINKTUR
Weihrauch wirkt wundheilend, regenerativ, entzündungshemmend und antibakteriell. Ich verwende Weihrauchtinktur tropfenweise in meinen Gesichtscremen und Gesichtsmasken.
Das brauchst du:
- 10 g Weihrauch-Harz (Boswellia sacra, B. carterii)
- 50 ml Weingeist 70 – 95 Vol.-%
So geht’s:
- Weihrauch grob mörsern.
- Mit hochprozentigem Alkohol übergießen.
- 40 Tage stehen lassen und jeden Tag schütteln.
- Abseihen (z. B. per Kaffeefilter) und in eine dunkle Flasche füllen.
- Beschriften.
Viel Freude beim Kräutersammeln und beim Ausprobieren der Rezepte!
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24 Kommentare
Sonja Jirak
25. Juni 2019Hallo Margareta, ich finde deine Seite sehr interessant, vor allem ist alles sehr gut und einfach erklärt. Ich habe einen wunderschönen großen Garten und da gibt es sehr viele Kräuter, Blumen usw. Ich beschäftige mich schon länger mit Kräutern und mache auch derzeit bei uns im Ort einen Kräuterkurs übers ganze Jahr. Ich habe jetzt deine Seite entdeckt und bin sehr begeistert, da es mir hilft zum weiterbilden und nachschlagen! Vielen Dank liebe Grüße Sonja
Margareta Ahrer
26. Juni 2019Liebe Sonja,
da beneide ich dich um deinen schönen Garten. Aber zum Glück, darf ich noch bei meiner Mutter und meiner Schwester zum „abreissen“ kommen. Schön, wenn du hier in den Artikeln fündig wirst!
LG, Margareta
Margareta Ahrer
1. Juli 2019Liebe Sonja,
da beneide ich dich ein bisschen um deinen schönen Garten. Ich hab immerhin seit ein paar Monaten eine Balkon, wo ich einige Kräuter, Lavendel und eine Damascener Rose halte. Viel Freude beim Entdecken im Blog!
LG, Margareta
Steffi
6. April 2021Liebe Margareta,
ich möchte mich ganz herzlich für Deine tolle, umfangreiche und informative Seite bedanken sowie für die vielen Tipps und Rezepte! Du hast mir richtig Lust darauf gemacht, mal wieder was zu rühren 😊. Danke schön!
Bianca P.
6. April 2021Hallo liebe Steffi,
oh wie schön, dass dir die Tipps & Co. so sehr freuen, dass du wieder Lust aufs rühren bekommen hast! Mach es einfach!! Ich wünsche dir viel Spaß!
Liebe Grüße
Bianca
June
13. Juni 2023Hallo Margarete, muss ich mir Sorgen machen, wenn am Ende des warmen Aloe Vera Ölauszuges sich eine deutlich gelbere Schicht unten absetzt? Könnte das das Aloin sein? Wie lange lässt du denn die Scheiben „abtropfen“? Danke für eine Rückmeldung. LG June
Margareta Ahrer
23. Juni 2023Hallo June, die Scheiben lasse ich etwa 10 – 15 Minuten auf einem Papier-Küchentuch mit der Schnittfläche auf dem Papier liegend. Dann sollte das Aloin ausgeflossen sein. Liebe Grüße!
christina
25. Juli 2019danke für den tollen artikel!
ich habe gänseblümchen in 96%igem alkohol angesetzt, weil ich es nicht besser wusste ….
ist der auszug noch verwendbar oder hat der hochprozentige alkohol die wirkstoffe zerstört?
vielen dank für die hilfe!
Margareta Ahrer
26. Juli 2019Liebe Christina,
verdünne einfach nochmal 1:1 mit destilliertem Wasser. Dann ist alles gut!
Beate
22. Oktober 2019Liebe Margareta,
eine schöne Seite, danke für die vielen Tipps und Infos.
In der Hoffnung, dass Du mir bei der Lösung eines Problems helfen kannst, wende ich mich einfach mal auf diesem Wege an Dich:
Immer wieder passiert es mir, dass beim Kalt-Mazerieren von Johanneskraut, aber auch Steinklee das Öl einen „gelartigen“ Klumpen bildet. Kannst Du mir evtl. erklären, was es damit auf sich hat und ob das Öl nun verdorben ist oder trotzdem noch verwendet werden kann? Interessanter Weise ist mir aufgefallen, dass sich bei der Beimengung von etwas ätherischem Lavendelöl der Klumpen auch schon mal auflöst.
Vielen herzlichen Dank für Deine Hilfe und diese schöne Seite
Liebe Grüße
Beate
Margareta Ahrer
22. Oktober 2019Liebe Beate, Ich muss ehrlich zugeben, dass ich ob deiner Frage ratlos bin. Das habe ich noch nie erlebt. Ich weiß nur von vielen, dass das Mazerat schimmlig wird, wenn einfach nicht gut genug geschwenkt wird und Pflanzenmaterial oben mit Luft und Keimen in Kontakt kommen. Oder dass sich bei zu feuchtem Pflanzenmaterial durch Gärung Gase entstehen. Aber, dass sich ein Gel bildet, davon habe ich noch nie gehört. Sorry, dass ich dir hier nicht weiterhelfen kann! Alles Liebe, Maggie
Elli
19. Dezember 2019Hallo, vielen Dank für die tollen Rezepte. Wie lange ist denn das Aloe Vera Öl haltbar? Und wie sieht es mit der Lagerung, muss das in den Kühlschrank? Liebe Grüße Elli
Margareta Ahrer
20. Dezember 2019Liebe Elli, das Aloe Öl ist etwa ein Jahr haltbar, wenn du frisches Olivenöl verwendest. Liebe Grüße! Margareta
Barbara Franzke
26. Mai 2020Hallo Margareta,
ich würde gerne Öle mit Rosen herstellen. In meinem Garten habe ich Rosen nicht duftende und duftende kann ich die duftenen Rosen einfach dazu nehmen oder sind das ganz besondere Rosen die man dazu braucht.
Vielen Dank im Voraus für die Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Barbara
Margareta Ahrer
27. Mai 2020Liebe Barbara,
für das ätherische Öl werden die Rosa damascena oder die Rose centifolia destilliert. Aber für deinen Ölauszug kannst du auch jede andere duftende Rose verwenden, solange sie nicht mit Pestiziden behandelt ist. Gutes Gelingen! Liebe Grüße! Margareta
Ute
8. Juli 2020Liebe Margareta,
ich freue mich immer sehr über deine Newsletter und die tollen Inspirationen!:) Vielen Dank dafür!
Ich wüsste gerne, ob ich in Ermangelung bestimmter Kräuter (z.B. Ringelblume und Johanniskraut)auch auf getrocknete Ware zugreifen kann?! Angeboten wird bei Johanniskraut auch nur das Kraut, aber mit hohem Blütenanteil.
Könnte ich Mazerat und Tinktur auch damit ansetzen??
Liebe Grüße
Ute
Margareta Ahrer
9. Juli 2020Liebe Ute,
Johanniskrautöl würde ich nur aus den frischen, leicht angetrockneten Blüten ansetzen. Ringelblumenblüten kannst du auch aus getrockneten Blüten machen.
Liebe Grüße! Margareta
Milenka
8. Juli 2020Liebe margareta
Danke für deine tolle Infos da bin ich unsicher und brauche tip vom dir .Für was brauchs du Aloa Vera öl?
Vielen Dank
Margareta Ahrer
9. Juli 2020Liebe Milenka,
schau dir am besten die Produktbeschreibung bei z. B. Primavera dazu an: https://www.primaveralife.com/aloe-vera-oel-bio.html
Wie gesagt, lässt sich das aber ganz leicht selbst herstellen. Und eine Aloe-Pflanzen lässt sich auch easy im Zimmer halten. Liebe Grüße! Margareta
Lisa
21. Juli 2020Hallo Margareta,
wie mache ich aus Immortelle-Blüten einen Ölauszug, die Blüten antrocknen lassen oder frisch mit Öl mischen? Welches Öl nimmt man idealerweise? Und mit welchen Zutaten verarbeite ich dieses Mazerat dann zu einer Creme, bzw. Salbe?
Viele Grüße
Margareta Ahrer
22. Juli 2020Hallo Lisa,
Die Vorgangsweise beim Herstellen von Mazeraten ist bei vielen Pflanzen ähnlich. Das Antrockenen des Pflanzenmaterials vermindert die Gefahr der Schimmelbildung! Wie du aus deinen Ölauszügen z.B. eine Salbe machst, kannst dir z.B. anhand der Ringelblumensalbe ansehen: https://www.aroma1x1.com/ringelblumensalbe-selber-herstellen/
Liebe Grüße! Margareta
Evelyn
12. August 2023Hallo Margareta
Mein Lavendelauszug zieht Schlieren im Öl
Hatte das noch nie
Was habe ich da falsch gemacht
Liebe Grüße Evelyn 🌻
Margareta Ahrer
16. August 2023Liebe Evelyn, das kann ich aus der Ferne leider nicht beantworten. Hast du die Blüten vorher einige Stunden antrocknen lassen? Riecht es komisch?
Evelyn
24. August 2023Hallo
Ja habe die Blüten angetrocknet….. bin jetzt drauf gekommen dass es bei allen Mazeraten mit demselben öl so ist…. hatte 2 verschiedene Chargen von Ölen ( Olivenöl ) Habe Rosenblüten, Lavendel, Ringelblumen,Schafgarbe, Johanniskraut ausgezogen. Danke für deine Antwort Margaretha. Habe jetzt die „schlatzigen “ Öle entsorgt.
Liebe Grüße Evelyn 🌻
Ich freue mich auf deinen Kommentar!