Ob in der Duftlampe, als Zusatz zu deinem Duschgel oder als Aromaspray:
Einfache Mischungen kannst du ganz leicht selber herstellen. Ich zeige dir wie!
Diese drei Essenzen sind die perfekten Begleiter für jeden Tag:
- Rosmarin – morgens erfrischt aus den Federn
- Zitrone – gut gelaunt und fit durch den Tag
- Lavendel – abends entspannen und gut einschlafen
Happy Day!
1. ROSMARIN Ct. Cineol (Rosmarinus officinalis Ct. Cineol)
Rosmarin Ct. Cineol ist auch als der „Espresso der Aromatherapie“ bekannt. Mit seinem Gehalt an rund 45% Cineol (=Eukalyptol) wirkt er erfrischend und belebend, ohne aufzuregen. Genau das Richtige, um morgens in Schwung zu kommen! Auch bei niedrigem Blutdruck hilft Rosmarin hervorragend.
Morgens mit einem „Face-Spritz“ starten
Dazu einfach etwas Rosmarinhydrolat ins Gesicht sprühen und den Duft einatmen! Das belebt nicht nur, es fördert auch die Hautdurchblutung und bringt deinen Teint zum Strahlen. Ins Haar gesprüht, wird außerdem das Haarwachstum gefördert. Echt, das wirkt – ich hab’s getestet!
Du kannst auch einen Sprühstoß davon unter die Zunge geben – so gelangen die Wirkstoffe schnell auch ins Blut.
Rosmarin-Zitronen-Duschgel als Kick-Starter am Morgen
- 100 ml neutrale Duschbasis (z.B. von Sanoll)
- 20 Tropfen Rosmarin Ct. Cineol
- 20 Tropfen Zitrone
Massageöl für müde Glieder
- 50 ml Johanniskrautöl oder Olivenöl
- 10 Tropfen Rosmarin Ct. Cineol
- 10 Tropfen Lavandin oder Lavendel fein
Merkfähigkeit mit Rosmarin steigern
- 5 – 8 Tropfen Rosmarin Ct. Cineol in der Duftlampe verdampfen steigert die Konzentrations- und Merkfähigkeit.
Hinweis: Rosmarin Ct. Cineol ist nicht für Babies und Kleinkinder geeignet. Auch während der Schwangerschaft, bei Bluthochdruck oder bei Neigung zu Epilepsie ist davon abzuraten.
2. ZITRONE (Citrus limon)
Zitronenöl ist ein richtiges „Gute-Laune-Öl“. Es fördert die Konzentrationsfähigkeit – genau das Richtige, wenn die Leistungskurve oder die Laune am Nachmittag sinken. Auch zur Raumluftdesinfektion ist es hervorragend geeignet. Dabei stärkt Zitronenöl außerdem das Immunsystem.
Gut gelaunt durch den Tag mit der Frische der Zitrone
- 5 – 8 Tropfen Zitronenöl in der Duftlampe verdampfen.
Das macht nicht nur gute Laune, sondern desinfiziert auch äußerst effektiv die Raumluft und stärkt das Immunsystem.
Raumluft-Desinfektionsspray mit Zitrone – in der Erkältungszeit oder in hochfrequentierten Räumen
Alternativ zur Anwendung in der Duftlampe kannst du dir auch einen Aromaspray machen
- 100 ml Wodka oder Korn
- 40 – 60 Tropfen Zitronenöl
- Sprühfläschchen
Zitronen-Allzweck-Reinigungsspray
Warum nicht das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden? Hier ein super einfaches Rezept für einen Reinigungsspray, der nicht nur alles blitz-blank macht, sondern auch noch desinfiziert und durch seinen Duft die Abwehrkräfte stärkt.
- 400 ml Wasser
- 100 ml Essig
- 10 ml Bio-Flüssig-Schmierseife oder ein paar Tropfen Bio-Spülmittel
- 2- 3 ml Zitronenöl
- 500 ml-Sprühflasche
3. LAVENDEL FEIN (Lavandula angustifolia)
Als DAS Alleskönner-Öl darf Lavendelöl in keinem Haushalt fehlen! Ob kleine Verbrennungen, Kratzer, Kopfschmerzen, Muskelverspannungen oder Überreizung – das vielseitige Lavendelöl hilft. Ich habe ein Fläschchen davon immer dabei!
Tipps, wie du Lavendelöl für allerlei Wehwehchen und Beschwerden in deiner Hausapotheke einsetzen kannst, erfährst du hier (klick!).
Mit einem entspannenden Lavendel-Bad den Tag hinter dir lassen
- Für ein Vollbad einfach 3 EL Meersalz mit 5 – 8 Tropfen Lavendel fein verreiben.
- Zum Behübschen kannst du auch noch ein paar Lavendelblüten dazugeben.
- Fertig ist dein entspannendes Badesalz!
Das Haupt auf Lavendel betten und in einen erholsamen Schlaf driften
- Für deinen selbstgemachten „Pillow-Mist“ (Kissenspray) mit Lavendel verschüttelst du einfach 30 – 40 Tropfen Lavendel fein mit 100 ml Wodka.
- Auf den Polster sprühen und von endlosen und duftenden Lavendelfeldern träumen!
Welche ätherischen Öle begleiten DICH durch den Tag? Ich freue mich auf deine besten Tipps im Kommentar unter diesem Artikel!
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12 Kommentare
Sabrina
7. Februar 2018Liebe Margareta, ich freue mich jedes mal wenn ich eine neue Mitteilung von dir in meinem Maileingang habe. Deine Themen sind super. Bin gerade dabei ätherische Öle kennenzulernen, da passt dieser Artikel perfekt, weil ich noch nicht genau weiß wie und wann ich sie am besten einsetze.
Ich denke mit deinen Beiträgen werd ich bald das richtige Gespür dafür bekommen :)
Margareta Ahrer
7. Februar 2018Liebe Sabrina,
es braucht tatsächlich nicht viele Öle zum Start. Mit etwas Basiswissen geht es ganz leicht. Hast du dich schon für den AROMA 1×1-Schnupperkurs angemeldet? Da erfährst du alles was du brauchst um ätherische Öle richtig und sicher anzuwenden!
Schön, dass du auf meinem Blog fündig wirst <3
Sabrina
7. Februar 2018Vielen Dank für deine Antwort :)
Ja bin gerade mitten drinnen im Basiskurs :) & noch immer voller Freude dabei. Nach & nach integriere ich die Öle nun schon in meinen Alltag .. bin momentan total in der „Kennenlern-phase“ :)
Dein gesamter Blog & auf der Newsletter sind total wertvoll. Ich freue mich noch immer, dass ich auf deine Seite gestoßen bin
Martina
27. März 2018Toller Beitrag, der mir sehr hilft. Bin erst vor kurzem durch eine Massage bei GZM (https://www.gzm-physio.com/massagen) auf Aromaöle gestoßen und lese mich seitdem ins Thema ein, weil es mich einfach nicht mehr loslässt. Je mehr ich auch dazu lese, desto mehr fasziniert es mich, da es wirklich unglaublich ist, was die Öle alles bewirken können.
Margarete Eisele
2. Oktober 2019Ich bin mit dem Rosmarinöl sehr zufrieden. Es hilft mir,wenn ich Kreislaufprobleme habe.
Lese mich gerade über Aromatherapie ein, da ich mehr wissen will.
Liebe Grüße Margarete
Lara
2. Oktober 2019Hallo,
das sind genau die ÄÖ (bis auf Zitrone – das hab ich im Moment nicht), die ich ständig in Gebrauch habe. Ich mache mir mit Pfefferminze und Rosmarin immer meine Shampoobars und seitdem hab ich tolles, dickes Haar. Außerdem duftet das immer gut. Mit Lavendel (auch gerne mal in Mischungen) behandel ich gerne mal meine Haut, wenn sie etwas gereizt ist.
ÄÖs sind toll, aber man muss schon ein wenig wissen wegen Anwendung und Dosierung, wenn man damit arbeiten möchte.
GLG von Lara
Margareta Ahrer
4. Oktober 2019Vielen Danke für deine tollen Tipps, Lara. Jetzt bin ich mal gespannt, wann die erste Frage nach deinem Shampoobar-Rezept hier erscheint. :-)
Tolles und dichtes Haar wünschen wir uns ja alle. <3
Liebe Grüße, Margareta
Kathrin
2. Oktober 2019Liebe Margareta,
ich freue mich auch immer sehr über Deine Newsletter und Tipps… Mich begleiten ätherische Öle schon über 20 Jahre, mal mehr, mal weniger – und im Moment sehr viel :-) Es gibt eigentlich keinen Tag ohne ätherische Öle! Sicherlich am häufigsten im Einsatz (und ebenfalls immer dabei) ist Lavendelöl – das hilft gegen alles ;-) Ansonsten nicht hergeben möchte ich im Moment Neroliöl – das ist mein Anker, wenn ich runterkommen muss und einen Halt brauche. Und Vetiver macht mich gerade auch total an – wahrscheinlich auch, weil das so schön erdet und beruhigt…
Liebe und duftende Grüße, mach weiter so mit Deinem schönen Blog!
Kathrin
kirsten
3. Oktober 2019Hi Margareta,
danke für deine immer tollen Ideen und dein Wissen! Leider bekomme ich von Zitronenöl (Bio von Primavera) immer Kopfweh. Hast du eine Alternative (Desinfektionswirkung, bei Infekten)? LG Kirsten
Margareta Ahrer
4. Oktober 2019Liebe Kirsten,
Danke für deine Frage. Es ist immer wieder interessant solche Rückmeldungen zu hören. So reagiert einfach jeder anders, selbst auf die für die meisten so gut verträglichen Öle!
Eine Alternative können entweder andere Zitrusöle wie Orangenöl sein, aber auch Nadelöl wie Tannen- oder Fichtenöl. Gerade in der Winterzeit sind Nadelöl ein schöner Duft. Z.B. liebe ich in der Winterzeit eine Mischung aus Tannen- und Zimtöl in der Duftlampe. Das duftet so schön weihnachtlich. Aber auch Cajeput- oder Ravintsaraöl wären in der Erkältungszeit eine gute Möglichkeit die Raumluft zu desinfizieren. Weiter Ideen hier: https://www.aroma1x1.com/raumluft-desinfektionsspray-mit-aetherischen-oelen-selbermachen/
Wenn du allerdings allgemein leicht Kopfschmerzen selbst von 100% reinen Bio-Ölen bekommst, solltest du dir überlegen sie einfach nur sehr sparsam einzusetzt oder ganz darauf zu verzichten. Man soll nichts erzwingen. Aber das kannst nur du selbst am besten einschätzen.
Alles Liebe, Margareta
Kirsten
5. Oktober 2019Danke dir!
Darauf verzichten? Niemals!!!! Ich habe so viele gute Erfahrungen, auch mit deinen Ideen und Rezepten. Cajeput ist tatsächlich ein Öl, dass ich viel verwende gegen Schmerzen.
Übrigens bekomme ich ausschließlich von Zitronenöl Kopfschmerzen. Komisch, gell?
Liebe Grüße von Kirsten
Margareta Ahrer
7. Oktober 2019Das ist schon seltsam, aber jeder reagiert halt anderes und sollte deshalb immer unbedingt auf seine Nase „hören“.
Du schreibst ja, dass du ein Öl in Bio-Qualität verwendest. Das ist gerade bei Zitrusölen zu empfehlen, weil die ja – nicht wie andere ätherische Öle destilliert, sondern – aus der Schale gepresst werden.
Bei Zitrusdüften gilt außerdem zu beachten, dass diese nicht sehr lange haltbar sind. Je nachdem wie lange sie schon geöffnet waren, bzw. wie sie gelagert waren, halten Zitrusöl maximal 1 – 1,5 Jahre.
Vielleicht hat das etwas mit deiner Unverträglichkeit zu tun? Aber manchmal mag man ein Öl einfach auch nicht, und dann darf das auch so sein. ;-)
Liebe Grüße! Maggie
Ich freue mich auf deinen Kommentar!